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Besuchergruppe vor dem Heidehaus in Fröttmaning

Besichtigung „Heidehaus“ in Fröttmaning

Artenschutz ist gerade in einer boomenden Region wie München wichtig. Ein besonderes Beispiel hierzu zeigen die Flächen des Heideflächenvereins Münchner Norden e.V.. Auf Einladung des Arbeitskreises Umweltsicherung und Landesplanung (AKU) der CSU München-Land trafen sich Interessierte im Heidehaus in Fröttmaning.Die Geschäftsführerin Christine Joas erläuterte die Ziele des Heideflächenvereins: Die Heideflächen im Münchner Norden mit dem Naturschutzgebiet Mallertshofer Holz, der Garchinger Heide und der Fröttmaninger Heide sollen in ihren unterschiedlichen Ausprägungen erhalten bleiben und wo möglich wieder ausgedehnt werden. Die abwechslungsreiche Grasheide oder die lichten Kiefernwälder bieten Lebensraum für Pflanzen wie den wild wachsenden Thymian-Arten und der Erika. Auch die vom Aussterben bedrohte Wechselkröte und seltene Schmetterlingsarten sind dort beheimatet. Eine Vielzahl an Maßnahmen des Heideflächenvereins dienen der Erhaltung und Verbesserung der biologischen Vielfalt in diesem Gebiet in vorbildlicher Weise.Hierzu wurden im Jahr 2007 auch Flächen wie die Fröttmaninged Heide angekauft. Das „Heidehaus“ wurde auf diesem Grundstück in unmittelbarer Nähe der U-Bahnstation Fröttmaning errichtet. Ein idealer Stützpunkt für Projekte zur Umweltbildung, für Ausstellungen und für Schaubeete. Eine besondere Aufgabe stellt für den Verein noch die Beseitigung der militärischen Vorbelastung dar. Diese kostenträchtigen Arbeiten sind aber notwendig, um den Besuchern auf gesicherten Wegen die Besonderheiten und die Schönheit dieser einmaligen Landschaft aufzeigen zu können. Dies soll auch die Umweltbildung insbesondere im Rahmen von Ferienprogrammen stärken.Für die Teilnehmer war dies ein sehr aufschlussreicher Nachmittag (siehe auch beiliegende Bilder).

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