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Bauen mit Holz – klimafreundlich und nachhaltig

Holz als nachwachsender Baustoff gewinnt derzeit immer größere Bedeutung. Holz als natürliches Material vermittelt ein ausgesprochen angenehmes Wohngefühl insbesondere gegenüber Stahl und Beton. Besondere Bedeutung kommt Bauen mit Holz in Zusammenhang mit der Klimakrise und CO2-Speicherung zu. Dies unterstreicht aktuell die Bayerische Staatsregierung durch einen sogenannten „Holzbauzuschuss“.

Warum ist Holz klimafreundlich?

Bäume entnehmen bei ihrem Wachstum CO2 aus der Atmosphäre und bindet dies als Kohlenstoff im Holz. Gefällte Bäume als Baumaterial in Gebäuden verwendet, speichern dieses der Atmosphäre entnommene CO2 über Generationen. Wichtig ist auch zu wissen, dass eine nachhaltige Bewirtschaftung des Waldes, neues Wachstum von Bäumen mit Speicherung von weiterem CO2 ermöglicht. Somit entsteht zum Wald als natürlicher CO2-Speicher ein weiterer CO2-Speicher in den Holzbauten. Grundlage hierbei ist, dass dem Wald nur soviel Holz entnommen wird, wie auch wieder nachwächst – also nachhaltige Waldbewirtschaftung geschieht!

Kritik an der Entnahme von Bäumen im Wald für die Nutzung von Holz kommt von Umweltverbänden wie z.B. von Greenpeace. Die Forderung lautet, dass der Wald sich mehr sich selbst überlassen wird und weniger Holz entnommen werden soll. Dabei bleibt unberücksichtigt, dass ein sich selbst überlassener Wald dauerhaft nicht mehr CO2 binden kann als durch Verrottung wieder freigesetzt wird. Damit schwindet der Wald als CO2-Senke.

„Holzbauzuschuss“ des Freistaates Bayern

Der Freistaat Bayern hat in seiner Klimaschutzoffensive „Klimaland Bayern“ schon früh auf die Bedeutung von „natürlichen CO2-Speichern“ und Bauen mit Holz hingewiesen. Hierbei ist die Nutzung von Holz z.B. für Bauzwecke einer der Bausteine. Besonders bedeutsam bei der Verwendung von Holz als Baumaterial ist die Ersetzung von bislang üblichen Baumaterialen wie Beton und Stahl. Diese sind sehr energieintensiv bei der Produktion und haben einen großen klimaschädlichen Effekt.

Als konkrete Maßnahme zur Förderung der Holzbauweise haben im Juli das Bauministerium und das Forstministerium einen Holzbauzuschuss aufgelegt. Die Förderung ist auf die gespeicherte CO2-Menge ausgerichtet. Je Tonne gespeichertes CO2 beträgt diese 500 Euro. Insbesondere richtet sich die Förderung an Kommunen für soziale und öffentliche Infrastruktur. Aber auch Wohngebäude können hiervon profitieren.

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